Communiqué de presse : Die unendliche Geschichte : Ambulanz-Taxis

31.05.2021

Vor allem ältere Menschen sind des Öfteren auf sie angewiesen: Ambulanz-Taxis.

31 Unternehmen sind bei der Gesundheitskasse für diese Dienstleistung zugelassen. Die Tarife reichen von denen die von der Gesundheitskasse zurückerstattet werden, bis hin zu wahren Wucherpreisen. Einmal abgesehen von der undurchsichtigen Preispolitik erreichen die Patiente Vertriedung Asbl auch nicht wenige Klagen betreffend der Sauberkeit und den Standards in den Ambulanz-Taxis. Qualitativ hochwertige Dienstleistungen sehen anders aus.



Wer auf ein Ambulanz Taxi angewiesen ist, der sollte sich vorher genau über die Tarife informieren. Das ist leider nicht so leicht, oft wird den Patienten ein Ambulanz Taxi vom Krankenhauspersonal gerufen, die Patienten haben in diesem Fall gar keinen Einfluss darauf, welches Unternehmen sie zu welchen Preisen transportiert, denn eine einheitliche Tarifpolitik gibt es leider nicht, die Unternehmen können ihren Kunden berechnen was sie wollen. Vieles liegt im Argen, was die Ambulanz-Taxis angeht. Vor allem, aber nicht nur, was die Preise angeht.

Die Patiente Vertriedung Asbl setzt sich seit Jahren ein, um eine bessere Regelung durchzusetzen, die den Patienten mehr Sicherheit und keine Überraschungen bei den Rechnungen mehr bringen würde. Im letzten Koalitionsabkommen wurde festgehalten, dass eine Reform des Krankentransportes in dieser Legislaturperiode kommen soll. Aufgrund zahlreicher Schreiben der Patiente Vertriedung Asbl an die unterschiedlichen Ministerien und zuletzt an den Premier Minister, wurde schlussendlich eine Arbeitsgruppe gebildet, an der leider keine Vertreter der Patienten teilnehmen durften. Bis jetzt wurden der Patiente Vertriedung Asbl auch noch keine Details der Reform mitgeteilt, das Einzige was man weiß, ist, dass es wohl bald einen „avant projet de loi“ geben soll, basierend auf diesem kann die Krankenkasse dann eine Konvention ausarbeiten und die Patiente Vertriedung Asbl stellt sich ernsthaft die Frage, ob es in dieser Legislaturperiode überhaupt noch zu der so dringend notwendigen Änderung bei den Krankentransporten kommen wird.

 

Die Patiente Vertriedung Asbl fordert deshalb, dass schnellstmöglich Qualitätsstandards  festgelegt werden, dies in Bezug auf die Ausstattung der Wagen sowie die Ausbildung der Fahrer und  der  Begleitpersonen. Zudem fordert sie eine Überwachung und Kontrolle dieser Standards, ausgeführt von einer Kontrollstelle an die man sich auch mit Beschwerden wenden kann. Diese Kontrollinstanz soll dann auch bei Missachtung der Standards entsprechende Sanktionen aussprechen können.

Zudem fordert die Patiente Vertriedung Asbl eine transparente Tarifpolitik, einheitliche Tarife müssen  festgelegt werden, welche in einer Konvention mit der CNS festgelegt werden und bindend für die Unternehmen sind.  Dies soll dem Patienten die Sicherheit geben, dass er auch in nicht-Notfall Situationen einen Taxi-Ambulanz Dienst in Anspruch nehmen kann und dies zu einem bezahlbaren Tarif.